Du hast recht Georg.
Knollenblätterpilze kennt fast jeder, zumindest dem Namen nach. Und die Leute haben teuflische Angst vor ihnen.
Dabei denke ich, daß der spitzgebuckelte Raukopf gar nicht so selten ist.
Die Knollis sind in den popligsten Pilzbüchern abgebildet und beschrieben. Die Rauköpfe muß man schon suchen...

Wenn ich die Aussage "in der Annahme es gebe keine ernsthaft giftigen Pilze in der Gegend" lese, möchte ich gerne wissen, was die Leute sonst noch so alles essen, ohne daß sie gleich in der Intensivstation landen.

Ciao,
Martl

: Hallo Pilzfreunde,
: ich habe in einer norwegischen Zeitung von einem schweren Vergiftungsfall
: mit dem Spitzgebuckelten Raukopf (Cortinarius rubellus) gelesen.
: Betroffen war eine ganze Familie (Vater (38), Mutter (42) Tochter (18)) und
: ein Bekannter.
: Es waren mehrere 100 Gramm Spitzkegeliger Rauköpfe gesammelt, zubereitet
: und gegessen worden in der Annahme es gebe keine ernsthaft giftigen
: Pilze in der Gegend
: Das Leben aller vier Leute konnte nur durch Nierentransplantation gerettet
: werden.

: Das zeigt wieder einmal die extreme Gefährlichkeit dieses Giftpilzes auf den
: verstärkt hingewiesen werden sollte, gerade im Hinblick auf die in letzter
: Zeit gehäuft vorkommenden Fälle.