Heute Mittag als ich auf ca. 900 m NN losging und noch den Raureif auf den schattigen Stellen und die durch Schneebruch herumliegenden Äste sah, machte ich mir wenig Hoffnung auf eine erfolgreiche Pilzwanderung.
Es war sonnig aber die Luft war kalt und der Boden triefte (Schneeschmelze?).

Insgesamt konnte ich kaum frische Pilze feststellen, aber trotzdem gab es genug um heute Abend noch Pilze putzen zu müssen:

5 Steinpilze (2 Hüte brauchbar)
~ 20 Pfifferlinge
~ 10 brauchbare Maronen
Trompetenpfifferlinge nach belieben
2 Flockis (1 alter, 1 frischer)

Außerdem noch sehr viele starkriechende Leistlinge (C. xanthopus).

Bilder hab ich auch gemacht. Bitte korrigiert mich, falls meine Bestimmungen falsch sind!

Ein paar Gruppen frischer Nebelgrauer Röteltrichterlinge (Lepista nebularis)

Ich dachte zuerst an Lyophyllum decastes (vgl. Dateiname), hab mich dann aber anders besonnen, vor allem wegen der herablaufenden Lamellen.

Dieser Pilz - Leotia lubrica - heißt in Deutschland Grünes Gallertkäppchen. Ich habe mehrere größere Gruppen dieser Pilze gesehen, wobei ich keinerlei Grüntöne erkennen konnte.

Dies sollte der grüne Anistrichterling (Clitocybe odora) sein. Allerdings kann ich den Anisgeruch nicht bestätigen, da ich vergessen habe daran zu riechen...

Zum Schluß noch ein Pilz der weite Flächen des Nadelstreubodens besiedelte: Der rosa Helmling (Mycena rosella)