Hallo,
diesmal mit einem ganz interessanten Thema: Die Pfifferlingsverwandten. Dazu gehören vor allem die Gattung Cantharellus mit ca. 8 Arten und die Gattung Craterellus mit 1 Art in Mitteleuropa. Die 1 Art der Gattung Craterellus ist die Totentrompete (Craterellus cornucopioides), die auf Grund ihrer späten Erscheinungszeit auch Herbsttrompete genannt wird. Die Art eignet sich ausgezeichnet zum Trocknen und zum Würzen. Charakteristisch sind die leistenlosen Fruchtkörper, die stark trompetenförmig ausgehöhlt sind. Die Totentrompete wächst bevorzugt in Buchenwäldern und dürfte gut verbreitet sein.
Der Echte Pfifferling (Cantharellus cibarius) kennt wohl jeder. Er ist sowohl im Nadelwald (kleinere, kräftig aprikosenfarbene Form) als auch im Laubwald
(große, blassgelbliche Form) vertreten.
Fruchtkörper mit violetten Tönen auf dem Hut werden als Amethyst-Pfifferlinge (var. amethysteus) bezeichnet. Sie sind ebenso schmackhaft und wachsen besonders im Laubwald.
Gut verbreitet ist auch der Trompeten-Pfifferling (Cantharellus tubaeformis).
Der Graue Pfifferling (Cantharellus cinereus) war ursprünglich in einer anderen Gattung enthalten. Anfänger würden aus den Fruchtkörpern dieser Art wahrscheinlich keinen Pfifferlingsverwandten draus erkennen. Wegen der dunklen Fruchtkörper ist der Pilz der Totentrompete recht ähnlich.
Die Krause Kraterelle (Pseudocraterellus sinuosus) ist in der Eifel recht gut verbreitet. Wegen der kleinen Fruchtkörper wird sie wahrscheinlich oft übersehen.
Na, läuft euch schon das Wasser im Mund zusammen? Dann sollten wir jetzt lieber aufhören *ggg*
Viele Grüße,
Kazuya.