: Hallo Pilzfreunde,
: nach dreiwöchiger Wald-und-Pilzabstinenz möchte ich am Wochenende mal wieder
: mein Glück versuchen. Wie schaut's denn momentan in den
: (bayerisch)-nordschwäbischen Wäldern so aus? (Jaja, das seh ich morgen eh
: selber, bin halt neugierig ;-)
: Bisher war die Saison in unserer Gegend eher durchwachsen; Mitte und Ende
: August gab's zwei Steinpilzschübe (also wirklich Steinpilze en masse und
: leider auch Maden en masse), seither habe ich aber keinen einzigen mehr
: gesichtet. Dafür habe ich heuer zum ersten Mal verschiedene
: Pfifferlingsarten in "meinem" Wald gefunden, und vereinzelte
: Maronen und Flockies gab's auch im trockenen September hie und da; für ein
: leckeres Essen hat's eigentlich immer gereicht, aber mühsam ernährt sich
: das Eichhörnchen... Immerhin hat dieses relativ magere Pilzjahr ein Gutes,
: denn statt körbeweise Steinpilze heimzuschleppen bin ich mittlerweile
: entzückt über alles, was im Wald rumsteht und irgendwie nach Pilz
: aussieht; und das mir verfressener Küchenmykologin!
: Beste Grüße aus dem Schwabenland,
: Toni
Hallo :-)
Na wie schaut's aus....saumässig, das trifft es wohl am besten. Das einzige, was heuer wächst, sind erstaunlicherweise Pfifferlinge, aber im Vergleich zu den letzten Jahren ist der Wald wie leergefegt, und das betrifft eigentlich alle Pilzarten.
Steinpilze sind heuer absolute Mangelware, und die paar, die man findet, sind in der Regel vermadet. Nur zwischen 12. und 22. August gabs nen kleinen Steinpilzschub, da hätte man vielleicht sogar mal 10kg finden können, aber die waren zu 99% vermadet, also hab ich alle stehenlassen.
Ich für mein Teil hab dieses Pilzjahr bereits abgehakt, nicht zuletzt wegen der Nachtfröste die letzte Woche. Wenn ich diese Saison einordnen müsste, würde ich sie als Totalausfall bezeichnen, aber was solls, die letzten Jahre war man ja richtig verwöhnt.
Gruss
thomas (Raum Augsburg)