: Hallo, Kazuya,
: tolle Bilder, vor allem das erste und das letzte! Aber beim dritten liegst du
: falsch, das ist wahrscheinlich ebenfalls Bjerkandera adusta, eventuell
: sogar der seltene Gloeoporus dichrous, aber keinesfalls Hapalopilus
: rutilans, der einheitlich zimtbraun gefärbt ist und auch habituell ganz
: anders aussieht. Er hat ein chemisches Erkennungsmerkmal: Mit Kalilauge
: verfärbt er sich nämlich sehr schön violett.
: Zur Ochsenzunge: Die kann nur dort häufig sein, wo es noch viele alte Eichen
: bzw. Edelkastanien gibt. Das ist aber längst nicht überall so.
: Gruß
: Thilo
Hallo Kazuya und Thilo,
Thilo hat recht. Das dritte Bild ist nicht H. rutilans sondern wahrscheinlich auch B. adusta. Die Aussage, daß Bjerkandera adusta gern an Nadelholz wachse, stimmt mit meinen Erfahrungen nicht überein. Man findet ihn vornehmlich an Laubholz, wie auch in Bd.1 von "Die Großpilze Baden-Württembergs" beschrieben.
Herzliche Grüße Piwo