Hallo und guten Tag,

am vergangenen langen Wochenende war ich in meinen „Revieren“ zwischen Harz und Heide und kann Euch berichten, das dort für den Speisepilzsammler fast nichts zu holen war. Im Harz (Raum Königshütte) habe ich keine Marone, keinen Steinpilz kein .......„nur“ Pfifferlinge, allerdings in spitzen Qualität gefunden. Auf einer Wanderung in der Südheide (Hagen) habe ich in 4 ½ Stunden mal gerade 8 ! Maronen sammeln können, die auf Grund der langen Zeit ohne Regen nicht mal geschmeckt haben!
Am Samstag habe ich mir gesagt ......... „warum in die Ferne schweifen ...........“ und tatsächlich, in einem Buchenwald vor meiner Haustür fand ich ca 1 Kg Steinpilze, den die regenlose Zeit nicht geschadet hat, fast unbewohnt und sehr sehr schmackhaft.

Kleines kurzes Fazit 2 Wochen vor Ende der Speisepilzsaison bei uns im Norden:
Eine ganz schlechte Speisepilzsaison 2002, auffällig viele Gallenröhrlinge und Pfifferlinge.

Der Pfifferling ist eine gute Überleitung, denn auf meinen Wanderungen habe ich auch ein paar Bilder gemacht die ich Euch zeigen möchte. Der Pfifferling ist gelb und der Sprung zu orange ist nicht groß, ich meine den Orangebecherling Aleuria aurantia den ich auf von Wildschweinen durchwühltem Boden entdeckt habe. Wie auf dem Foto zu sehen ist habe nicht nur ich ihn entdeckt.
Da nun mal der Herbst begonnen hat, möchte ich Euch noch die Herbstlorchel Helvella crispa, über die ich am Wegrand fast gestolpert wäre, in verschiedenen Bildern zeigen.

Alles Gute und liebe Grüße in alle Himmelsrichtungen
Gelbfieber