Salü Birgit
Was ich Dir und den anderen Forumsbesucherinnen und -besuchern dazu empfehlen kann, ist die Pilze in Essig einzumachen und anschliessend zu kalten Fleischplatten oder Raclette zu geniessen. Die Gomphidius rutilans oder auch G. helveticus geben durch ihre violette Verfärbung einen schönen Kontrast zu den anderen eingelegten Pilzen und zum Gemüse ab.
Was den Geschmack angeht, so muss man ehrlicherweise dazu sagen, dass Pilze in Essig sowieso mehr oder weniger keinen Eigengeschmack mehr haben. Es schmeckt halt alles nach Essig. Aber ich und meine Familie mag's und wie allseits bekannt:über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten!
Sollte jemand Interesse am Essigrezept (sauer oder süss-sauer) haben, so soll er/sie sich melden.
Grüsse Markus S.
: Hallo ihr Lieben,
: nachdem ich auf unserer Pferdekoppel unter einer einzeln stehenden Kiefer
: dieses Jahr kupferrote Gelbfüße (Gomphidius rutilans) in Monstergröße (bis
: 10 cm Hutdurchmesser, einer fand seinen Weg auch zu Münchner
: Pilzausstellung) hatte, beschloß ich letzte Woche doch endlich mal nen
: Esstest zu machen. Übrigens wachsen auch Körnchenröhrlinge (Suillus
: granulatus) unter der gleichen Kiefer, was bei einer möglichen
: Vergesellschaftung der beiden auch nicht weiter verwunderlich ist.
: Ich hab die Pilze angebraten und nach Verdampfen des Wassrers mit ein bißchen
: süßer Sahne gegessen, interessant ist hierbei die lilarote Verfärbung der
: Pilze. Geschmack: säuerlich und sonst wenig pilzig. Fazit: Als Mischpilz
: in geringen Mengen wohl zu gebrauchen, als Einzelgericht eher unbrauchbar.
: Das Kuhmaul(Gomphidius glutinosus) schmeckt erheblich besser und ist in
: der Konsistenz vor allen Dingen fantastisch, richtig fest und knurpselig,
: nur leider finde ich das hier nie. Körnchenröhrlinnge (Suillus granulatus)
: schmecken wenn noch jung und richtig fest auch erheblich besser als die
: kupferroten Gelbfüße, so daß ich sie wohl in ZUkunft ungestört unter ihrer
: Kiefer wachsen lassen werde.
: Guten Appetit weiterhin
: Birgit