Super Bilder vom Gifthäubling!
Es passiert ja auch wirklich immer wieder was, nur geht es oft aufgrund geringer Mengen, die verspeist werden, glimpflich aus.
Georg schrieb mal, es sei schwer, 150 g Gifthäublinge zu sammeln. Stimmt. Meistens. Es gibt aber auch Betsände, da kann man in einer halben Stunde zwei Kilo Gifthäublinge sammeln (Bayerischer Wald, habe im Tintling mal über Massenpopulationen geschrieben).
Derzeit ist der Gifthäubling in Altbuchenbeständen auf totem Buchenholz ein sehr häufiger Pilz, jedenfalls in meiner Gegend. War am Montag im Naturwaldreservat Beixenhart. Gifthäublinge gab es auf vielen Buchenstämmen.
Die Flieschfarbe im Stiel wird immer wieder herangezogen (beim Häubling zur Basis hin dunkel, fast schwarzbraun). Habe Galerina unicolor genauer angeschaut (auch aus Beixenhart). Die Stielfarbe war ein helles ockerbraun. So sehen Stockschwammerln auch immer wieder aus.
Der Geruch wird immer erwähnt (Mehl). Auch hier gibt es Ausnahmen (auch im Tintling zu lesen). Gifthäublinge müssen nicht nach Mehl riechen.
Es bleiben, um 100% sicher zu gehen, immer nur die Schüppchen übrig.
Grüße, Christoph
(auch wenn ich vielleicht wieder als Panikmacher angesehen werde - aber jede Häublingsvergiftung ist eine zu viel!!!)
: Hallo zusammen!
:
: Ein Bekannter aus meinem Dorf hätte dieses Büschel ohne mit der Wimper zu
: zucken als Stockschwämmchen verspeist, als ich es ihm zeigte. Auch seine
: Eltern (40 Jahre unfallfreies Pilzesuchen!!!), die nach einem´kurzen Anruf
: vorbeischauten, hätten diese Pilze eindeutig als Stockschwämmchen
: idendifiziert. Die ganze Familie war sichtlich geschockt, als ich sie über
: den Sachverhalt aufklärte!
: Ein solches Büschel sollte man eigentlich immer in der Hosentasche haben,
: wenn man im Wald einen dieser
: Ichhabschonpilzegesammeltdahastdudirnochindiehosengeschissen-Fachleute
: trifft!
: Ein wahres Wunder daß hier noch nicht mehr passiert ist. Oder erfahren wir
: einfach nicht alles?
: Gruß Thomas!