: Hallo Werner E.,
: habe so etwas schon vermutet, aber die Farbe war etwas anders wie im Buch und
: es waren auch keine junge Exemplare mit dem typischen Höcker da.
: Was willst Du mir mit dem Blausäuregeruch sagen??? Blausäure = Zyankali!
: Ein Pilzberater, den ich neulich zufällig im Wald getroffen habe, meinte der
: Mönchskopf sei ein toller Speisepilz! Was ist davon zu halten?
: Gruß Jens B.
Hallo Jens,
ob der Mönchskopf ein toller Speisepilz ist, darüber kann man diskutieren. Er ist auf alle Fälle einer der wenigen Speisepilze unter den Trichterlingen u. wird in unseren Breiten gemeinhin als Kuttelpilz bezeichnet.
Für nicht Eingeweihte, als Kutteln wird bei uns in Österreich u. der Schweiz der Pansen (Magen) bezeichnet, in Deutschland meistens als Tierfutter verwendet, bei uns oft regional als Delikatesse angeboten.
Man schneidet die Mönchsköpfe in längliche Streifen, brät sie mit Schalotten u. Knoblauch ab, würzt nach Belieben (Lorbeerblatt, Kümmel, Salz, Pfeffer ev.ein Hauch Muskatnuss, div. Kräuter) gießt mit weißem Balsamicoessig u. einem guten Weißwein auf, läßt alles ca. 10 Minuten köcheln u. verfeinert mit süßer Sahne. Dazu ein frisches Weißbrot od. Salzkartoffeln, ich denke, das macht auch Mönchsköpfe erträglich.
Grüße, Werner O.