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Hallo Pilzler,
ich war heute in der Mittagspause wieder einmal in "meinem" Wald und habe massenhaft Kraterellen (verschiedene Arten bzw. Varietäten), einige sehr schöne Semmelstoppelpilze und eben eine ganze Menge Stockschwämmchen gefunden. Bis vor kurzem zumindest hätte ich die Pilze sicher als Stockschwämmchen identifiziert. Allerdings wurde küzlich ja über giftige Verwechslungsmöglichkeiten diskutiert. Früher galt für mich die Aussage, "alles was so ähnlich aussieht, auf einem Stumpf wächst und keine grünlichen Lamellen hat, ist essbar". Dabei wurde aber nur an Stockschwämmchen und Graublättrige Schwefelköpfe gedacht. Natürlich weiß ich zwischenzeitlich schon lange, dass es auch ungenießbare (bittere) und wohl auch giftige Pilze dieser "Art" gibt, die keine grünlichen Lamellen haben. In dem Wald, in dem ich die "Stockschwämmchen" finde, gibt es auch regelmäßig welche, mit dunklen, olivbraungrünen Lamellen (also nicht gelbgrün, wie beim grünblättrigen Schwefelkopf). Und ich habe auch schon Pilze gefunden (in einem anderen Wald), mit ganz hellgrauen Lamellen (das waren die bitteren). Die heute gefundenen sind jedoch für meine Begriffe ganz typisch: fettig glänzende Hutoberfläche (jetzt bei dem vielen Regen noch mehr als sonst), deutlich abgesetzter Farbunterschied der Hutoberfläche zwischen Zentrum und Rand, schokoladenbraune Sporen auf darunterliegenden Pilzhüten. Wer kann meine Meinung bestätigen oder wer denkt, er muss mich warnen?
Danke für die Hinweise!
Andi
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