: Hallo und guten Abend Marcus,
: wie ich sehe hast Du bei der Pilzsuche im Vogtland u.a. auch den Horngrauen
: Rübling in Gottfried’s Revier gewildert ;-)
: Kannst Du mir etwas über den Speisewert dieses Pilzes sagen, denn in meinen
: Büchern ist er von „guter Speisepilz“ bis „ohne Geschmack“ beschrieben.
: Einen lieben Gruß nach Thüringen
: Gelbfieber
hallo, Uschi
Das ist Geschmackssache! Meine Kollegin aus der Technischen Kommission des Pilzvereins kann nur den Kopf schütteln über Leute, die Rüblinge essen, ("schnmeckt wie Karton!"), ich persönlich finde sind besser als ihr Ruf, nämlich ziemlich aromatisch.
In einem Mischgericht helfen sie auch, das Schleimen zu verhindern, wenn Röhrlinge dabei sind (was ich allerdings nie mache).
Ein anderer Rübling, der unterschiedlich beurteilt wird bez. Essbarkeit ist der Breitblättrige Rübling (oudemansiella platiphylla). Da kann man von giftig (in gewissen ausländischen Büchern) über ungeniessbar (in den meisten) bis Speisepilz (die Ausnahme) alles finden. Er ist sehr wohl essbar. Allerdings besteht der Hut nur aus Lamellen und Huthaut. Wenn du die Huthaut abziehst, kannst du die Lamellen essen, wenn du erst die Lamellen entfernst, kannst du die Huthaut essen... *ggg*
Gruss, Harald Andres