: Dem Nikolaus bin ich auf meinem heutigen Waldgang zwar nicht begegnet, dafür
: gab es aber Austernseitlinge satt und in den verschiedensten Höhen. Die
: Luftigsten wuchsen in einer Höhe von ca. 4m, andere hatten fast
: Bodenkontakt und es gab auch Austernseitlinge in Top-Erntehöhe von 1,50m,
: also für jeden etwas ;-)
: Leider waren sie alle steinhart gefroren, und ich weiß nicht ob man sie so
: „ernten“ sollte. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?
: Liebe Grüße aus dem leicht „überzuckerten“ südöstlichen Niedersachsen.
: Gelbfieber
Hallo,
Die Pilze, die im Winter wachsen, und "hart im Nehmen" sind, haben eine typische Eigenschaft: sie überstehen Minustemperaturen schadlos. Der Samtfussrübling, z.B. friert ein und wächst beim nächsten Tauwetter munter weiter.
Diese Pilze eignen sich auch sehr gut zum Tiefgefrieren als Konservierungsmethode, ohne beim Auftauen matschig zu werden.
Ausserdem nehmen sie keinen Schaden, was den kulinarischen Wert betrifft, wenn sie mal gefroren am Baum gehangen sind.
Fazit: überzuckerte Austernseitlinge getrost essen!
Gruss, Harald Andres