: Hallo zusammen,
: ich stelle eine immer deutlichere Tendenz zur Vereinheitlichung der deutschen
: Pilznamen fest.
: So soll z.B. der Tannenreizker bloß nicht mehr "Reizker" heißen, da
: er ja keine rote Milch hat. Und wer kennt noch den Ausdruck
: "Tannenpolsterl" für die Marone???
: Gminder/Bollmann/Reil, ein tolles Buch was die Abbildungsangaben angeht,
: erreichen so aber auch eine Vereinheitlichung der Pilznamen (im
: Deutschen). Meines Erachtens geht lokale Kultur verloren, wenn all die
: Namen, die in keinem Buch stehen, verloren gehen (ähnlich wie die
: Dialekte). Auch wenn die Kommunikation so erleichtert wird.
: Was ist besser: Verlust an Kultur, oder Vereinheitlichung zum besseren
: Sprachgebrauch und zur Kommunikation???
: Damit über dieses Thema, das mich selber sehr interessant und ich auch
: wichtig finde, vielleicht über den ganzen Winter diskutiert werden kann
: (ohne zu veralten), habe ich daraus ein "Brennpunktthema" im
: DGfM-Forum gemacht - siehe
: http://www.dgfm-ev.de/phorum/read.php?f=1&i=206&t=206
: Da ich aber versuchen möchte, möglichst viele Meinungen (und auch lokale
: Pilzbezeichnungen) zu sammeln, würde ich durch Querverweise das Thema in
: beiden Foren (also auch hier) verfolgen. Vielleicht klappts ja auch hier
: (auch wenn die Beiträge so schnell nach Hinten in die Versenkung
: verrutschen)...
: Wer Interesse hat, kann ja gerne meinen Text auf der DGfM-Seite (ist
: ausführlicher) lesen und natürlich antworten, wo er möchte
: (logischerweise)...
: Wer auch an älteren Brennpunkttheman interessiert ist, findet sie hier:
: http://www.dgfm-ev.de/phorum/list.php?f=1
: Winterliche Grüße aus dem nun auch kalten Süden,
: Christoph
..............und der graue wulstling heißt dann womöglich "dicker oldie"........
ich liebe so bodenständige bezeichnungen wie z. B. "reherl" für das eierschwammerl.
felix