: Hallo Gunter, hallo Andreas,
: ich gehe in fast allen Punkten mit Andreas konform...
: Auch und gerade, dass es sich um Xeromphalina handelt.
: Aber die Bestimmung als X. cauticinalis/fellea etc. ist doch ohne Mikroskopie
: nicht möglich.
: "wohl nur" ist der richtige Ausdruck. Es ist leider oder
: spannenderweise nicht ganz so einfach mit Xeromphalina. Es gibt eine Reihe
: an Merkmalen. So z.B. die KOH-Reaktion der Lamellentrama, die
: Cheilocystiden (ob vorhanden, Form), die Caulocystiden (Form, Anordnung -
: in Büscheln oder vereinzelt) usw. usf. Und es gibt weitere Arten aus dem
: Komplex. So habe ich z.B. Xer. fraxinophila gefunden (in der letzten
: Mycol. Bav. publiziert). Antonin hatte auch schon wenige Funde der Art aus
: Europa. Derzeit bereitet Dr. Antonin eine Europamonographie der Gattung
: vor. Es gibt aber schon einen (etwas älteren) Weltschlüssel aus den USA,
: sowie tschechische Studien aus den 60er Jahren. Die Sysnonymie von X.
: cauticinalis var. acida mit X. fellea muss erst belegt werden (wie von
: Krieglsteiner postuliert).
: Möglicherweise kann X. cauticinalis mild bis bitter schmecken, und es gibt ne
: zweite bittere Art, u.a. mit anderer Laugenreaktion in der Lamellentrama.
: Aber wie auch immer, es ist ein interessanter Fund. Fall es Beleg gibt, würde
: ein Prüfen der Mikromerkmale sinnvoll sein. Dann kann man mehr sagen...
: Grüße
: Christoph
Hallo Christoph,
na, da hab' ich ja mal wieder Dusel gehabt, dass ich mich nicht festgelegt hatte. Dein Artikelwar mir zwar bekannt, aber die Myc. Bav. ist schon in Jena und daher z.Zt.nicht zugänglich .....
Beste Grüße,
Andreas