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Servus! Nachdem Forumsteilnehmer ja inzwischen schon mit Föhn und Schneeschippe erfolgreich Jagd auf Morcheln machen, habe ich heute mal einen "Sicherheitskontrollgang" auf meinen Morchelplätzen in den Isarauen gemacht. Nix Morcheln, eigentlich auch keine Wunder bei der Kälte. Außerdem ist's immer noch relativ trocken im Wald. Dafür habe ich zu meinem größten Erstaunen in meinem Mini-Gärtchen in München diese Austernpilze entdeckt:
Man könnte sagen, dass ich damit einen "Zuchterfolg" gelandet habe. Denn den Buchenklotz, auf dem sie gewachsen sind, habe ich vor 3 Jahren aus dem Wald mit nach Hause gezerrt und zu Testzwecken mit den dort "wild" wachsenden Austernseitlingen "beimpft" und einen kleinen, bereits vom Myzel durchwachsenen Ast zum Vergleich danebengelegt. Bis jetzt fruktifizierten die Leistlinge immer nur auf letzterem, diesmal gleichzeitig auch auf dem "künstlich" behandelten Klotz. Interessant ist auch der Wachstumszeitpunkt. Die fragliche Art haben wir im Wald immer im Sommer entdeckt, woraus wir schlossen, dass es sich nicht um den klassischen "Winter"-Austernpilz, sondern um eine Nebenart handelt, wie sie ja auch zur Zucht verwendet wird. Die Pilze auf den Bildern wuchsen diesmal aber nach den heftigen April-Frösten der letzten Zeit. Ist schon eigenartig ... Gruß aus München
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