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Servus
Mein Münchner Hauptpilzrevier liegt in einem "Wildpark", wo es reichlich Wildsäue gibt. Man liest immer wieder mal in der Zeitung, dass ein Spaziergänger, Jogger o.ä. von einer Wildsau angegriffen worden sei.
Mir ist das noch nie passiert beim Pilzesuchen, obwohl ich praktisch jedes Mal auf Wildschweine stoße, mal auf einzelne, mal auf ganze Rotten. In der Regel hauen die Schweine ab, sobald sie einen bemerken. Einzelne Eber lassen sich oft einfach nicht beim Wühlen stören und bleiben ungerührt, wo sie sind. Man kann sie einfach ignorieren. Man sollte wohl nur darauf achten, dass man die Tiere nicht überrascht und damit erschreckt.
Ich denke, die meisten Unfälle passiern, weil Leute die halbzahmen Wildsäue mit Streicheltieren verwecheln und meinen, sie füttern zu müssen.
Für mich als Schwammerlsucher sind furchterregende Keiler genauso nützlich wie Nadelholzhäublinge oder Knollis: Sie dezimieren die Konkurrenz, hehe. Genauso nützlich sind Herbstzeitlose und Maiglöckerln für den Bärlauchsammler.
Matthias
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