Servus bleem!

Die Canon G3 war bei mir auch in der allerengsten Wahl, als ich mir im März schließlich die Nikon Coolpix 4500 kaufte, die auch der Thomas hat.

Professionelle Tips kann ich dir nicht geben, weil ich totaler Anfänger auf dem Sektor bin, aber vielleicht helfen dir meine Erfahrungen trotzdem ein bisschen weiter:

Die G3 habe ich schließlich aus 2 Gründen nicht genommen: Erstens weil von Weitwinkel bis etwas Normalbrennweite der Objekivtubus im optischen Sucher zu sehen ist, das finde ich einfach eine entwicklungstechnische Schlamperei, die Canon nicht gut zu Gesicht steht. Beim Pilzefotografieren dürfte das zwar nicht so stören, weil du bei der G3 für diesen Zweck meist den genialen und soliden Schwenkmonitor benutzen kannst. Aber man macht ja auch mal normale Schnappschüsse und bei viel Sonne sieht man auf dem besten Monitor nicht mehr viel. Zweitens haben mir zwei Fachberater beim Foto-Sauter gesagt, sie fänden die G2 eigentlich insgesamt gelungener als die G3, obwohl sie die G2 gar nicht mehr im Sortiment haben.

Die Fuji S602 ist sicher auch interessant, ich habe sie aber relativ früh aus meiner Auswahl "aussortiert", weil sie keinen schwenkbaren Monitor hat. Damit bin ich schon bei der Überleitung zur Nikon 4500, mit der ich jetzt seit 2 Monaten fotografiere. Am meisten begeistert mich das schwenkbare Objektiv, das vor allem bei Aufnahmen im Grasnarbenbereich hervorragende Dienste leistet, aber auch beim "normalen" Fotografieren ganz neue Perspektiven ermöglicht. Ich kann mich da Thomas nur anschließen - ich möchte nicht darauf verzichten.

Mit der Nikon kriege ich auch als totaler Laie schon ganz brauchbare Fotos im extremen Nahbereich hin. Lediglich mit der manuellen Scharfstellung, die man bei bestimmten Motiven braucht, weil der Autofocus überfordert ist, habe ich noch leichte Schwierigkeiten, weil die Entfernungsanzeige nur über einen wenig aussagekräftigen Balken erfolgt, aber ich bin sicher, dass ich das mit der Zeit und mehr Übung auch noch besser in den Griff bekomme.

Gruß
Matthias