: Servus zusammen!

: Ganz schön schwierig, die vielen kleinen Pilzchen auseinanderzuhalten, seufz!
: Ich versuchs einfach mit Fotos: Die rissigen Pilze auf den folgenden drei
: Fotos wachsen am Wegrand in ziemlich steinigem Untergrund. Die
: nächststehenden Bäume sind Birken, aber es handelt sich wahrscheinlich eh
: um Saprophyten. Wer kennt die kleinen Kerle?

Hier muss ich Andreas2 widersprechen, ich halte das sicher für Psathyrella candolleana. DieLamellen sind mir zu dünn und eng für eine Agrocybe, die Lamellenfarbe paßt nicht, die starke Büscheligkeit, das vergängliche Velum das amHutrand hängen bleibt und nichtzuletzt die auffallende Zerbrechlichkeit (kaumein Pilz ist intakt auf dem Bild) lassen für mich keinen Zweifel am Behangenen Faserling.

: Die Pilzchen auf den anderen zwei Fotos wuchsen auf einem modrigen, im Laub
: vergrabenen Ast, in einer sumpfigen Senke im finstersten Buchenwald, und
: wurden von einem aggressiven Heer von Stechmücken verteidigt. Im Wald
: erschienen mir die Hüte viel dunkler, meine Kamera sieht das aber wohl
: anders ..., jedenfalls hab ich keine Ahnung, was das für Pilze sind.

Ja, das ist ganz klar der Gelbstielige Nitrathelmling,Mycena renati.
Du hast das Biotop ja bestens charakterisiert, denn der Pilz ist eine Charakterart für luftfeuchte (Stechmücken, sumpfige Senke ....), meist eingeschnittene (finster ....) Buchenwälder.

Beste Grüße,
Andreas