Hallo Pilzler,

in den letzten Jahren habe ich u.a. auch in diesem Forum sehr viel Gutes über den Bärlauch gehört. In unserer Gegend (südlich von Berlin) kommt er leider nicht vor. Deshalb habe ich meinen diesjährigen Oster-Kurzurlaub generalstabsmäßig geplant, um einen Großangriff auf diese Spezies durchzuführen. Mehrwöchige Internet-Recherchen lieferten genügend viele Ausgangsinformationen.

Neben einigen angenehmen Urlaubstagen fand ich auch auf Anhieb die lang ersehnten Blätter. Am Abreisetag habe ich dann morgens die benötigte Menge geerntet, mit frischem Quellwasser benetzt und im Auto verstaut. Leicht benebelt von den Düften aus dem Kofferraum kam ich ein paar Stunden später zu Hause an.

Ich habe dann einiges ausprobiert, z.B. Bärlauch-Butter, war ganz toll. Die große Masse der Bärlauchblätter musste ich allerdings zur späteren Verwendung konsservieren.

Ich habe den Bärlauch nun schon für alle möglichen Gerichte verwendet, z.B. Soßen, Suppen oder Salate und er hat immer gut gepasst.

Allerdings erst jetzt bin ich dazu gekommen, endlich mal eine richtige Bärlauchsuppe zu kochen. Besser wären sicherlich frische Blätter gewesen. Ich war mir also nicht sicher, ob es mit dem konservierten Material auch gelingen würde.

Aber es ist gelungen. Ich erspare mir jeglichen Kommentar über den Geschmack einer Bärlauchsuppe. Erstens besitzt unsere Sprache nicht die passenden Worte und zweitens würde es sowieso keiner glauben.

Hier könnt Ihr ein paar Fotos der Ergebnisse sehen. Die Bilder sind ziemlich groß, aber es hätte mir leid getan, sie herunterzupixeln:

Die Bärlauchsuppe

Die Bärlauchsuppe mit Zwiebelschlotten

Viele Grüße

Pio