Hallo Matthias,
: Ist das hier ein früher Dachpilz (Pluteus cervinus)? Er wuchs auf einem
: vermoderten Strunk. Die freien Lamellen würden passen, oder?
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Denke ich auch.
: Ebenfalls auf einem Strunk wuchs der folgende Pilz. Wenn ich mich recht
: entsinne, sehe ich ihn ziemlich häufig im Frühsommer. Der filzige Hut ist
: eigentlich auffällig, trotzdem finde ich ihn nicht in meinen Büchern.
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Des Pilzsammlers "liebstes" Kind ;-), das ist Megacollybia platiphylla, das Breitblatt oder der breitblättrige Rübling (Rübling ists aber eigentlich keiner). Das Ding ist extrem variabel und ich hab in Hornberg schonmal Leute stundenlang an einem sehr dunklen Exemplar rumschlüsseln sehen.... Haupterkennungsmerkmal ist der radialfaserige Hut, der faserige meist etwas verdrehte Stiel und die breiten Lamellen. Zur Not eßbar aber sehr schwer verdaulich, soll gerne quer im Magen liegen und nicht schmackhaft sein. Sehenswert die langen Rhizomorphen (zum Holz hin), die ziemlich dick sind und die man beim vorsichtigen Nachgraben leicht findet. Anbei ein zugegebenermaßen sehr schlechtes Foto davon.
: Zuletzt noch ein "Massenfund". Die Pilze wuchsen am Wegrand im
: Buchenwald auf einem großen Haufen Borke. Die größten waren hatten ca.
: 8-10 cm Hutdurchmesser und ihre Lamellen waren bereits braun gefärbt. Hier
: ein paar jüngere Exemplare, teils mit gut sichtbaren Velumresten:
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sieht doch fast wieder wie ein Ackerling aus, mglweise Agrocybe praecox.
Liebe Grüße
Birgit