: lieber peter,

: wie hübsch, wir sind nachbarn, aber keine konkurrenten. ich muss immer aus
: heidelberg anreisen, deshalb bin ich zumeist weiter nördlich unterwegs
: (und sprach von kalkinseln auf buntsandstein).
: bevorzugte reviere in deiner gegend: gaiberg - bammental - wiesenbach -
: wimmerschbach - haag - epfenbach. im letztgenannten dreieck finde ich auch
: standorttreu b. appendiculatus, übrigens in der nähe von leccinum
: crocipodia und l. quercina. gerne zeige ich dir die stelle und habe dabei
: einen eigennützigen hintergedanken: vor zwei jahren fand ich ganz in der
: nähe zwei sehr seltsame steinpilze: gänzlich graue farbtöne; kaum gelb,
: kaum braun. riesenlange, dunkel "gefaserte" stiele , kompakte
: hüte mit fast weissen poren, obwohl nahezu ausgewachsen.
: man soll sich ja nicht um alles den kopf zerbrechen, also hab ich die viecher
: paniert und genossen, ich depp. denn kurz darauf stolperte ich über eine
: kleine bemerkung im parey auf seite 34 .
: nach internet-recherche war und bin ich ganz sicher, b. betulicola gefunden
: zu haben, den birkensteinpilz. nur glaubt es mir ohne beleg kein walter
: pätzold :-(

: es ist mir trotz vielfacher suche nicht gelungen, den fund zu wiederholen.
: vielleicht, weil das myzel ausgehungert ist (zwischen den pilzen nur ein
: baumstumpf; junge birken etwas weiter weg), vielleicht, weil ich einfach
: nicht oft genug zeit fand, hinzufahren - es gibt viele steinpilzsammler
: dort.

: es wäre schön, verbündete in der nähe zu haben, die mitschauen und die
: steinis verteidigen, bis ich mit kamera vor ort bin ;-)

: lass uns beizeiten kontakt aufnehmen. vielleicht macht auch oktober mit, mit
: dem ich schon mehrfach mail-kontakt hatte, ohne dass es mal mit einem
: treffen geklappt hätte.

: beste grüsse!

: coco

: ein p.s. aus dem netz: