: Hallo Pilzfreunde,
: ich bin bisher nur lesender Gast im Forum gewesen, habe mich aber jetzt auch
: mal angemeldet um über meine Funde zu berichten und gegebenenfalls Hifle
: und Tips zu bekommen.
: Kurz zu mir: Ich habe erst letzten Sommer angefangen Pilze zu sammeln und bin
: trotzdem recht erfolgreich. Ich nehme nur die leicht zu bestimmenden Pilze
: und versuche nach und nach neue Sorten kennenzulernen.
: Der Großraum Düsseldorf ist sicherlich keine Hochburg der Pilzsucher ich habe
: aber dieses Jahr schon gute Jagterfolge erzielt. In einem Wäldchen, das
: ich letzten Herbst als Pilzrevier für Steinpilze und Flockis entdeckt
: habe, habe ich schon einige Flockis und Sommersteinpilze in der letzten
: Maiwoche gefunden.
: Als ich gestern wieder da war (am Wochenende hat es kräftig geregnet)gab es
: einiges: Flockis -> leider waren die meisten schon von Schnecken
: weggefressen aber 3St getrocknet
: Sommersteinpilze -> wurden zu einem tollen Abendessen
: wahrscheinlich Hainbuchen-Rauhfussröhrlinge -> hab' ich erst als
: Birkenpilze eingestuft, dann aber bei näherer Betrachtung in mein
: Bestimmungsbuch und aufgrund fehlender Birken umentschieden. Die Röhren
: wurden nach Berührung und längerem Warten sehr dunkel - fast schwarz. Im
: Schnitt wurde das Fleisch ebenfalls langsam fleckig schwarz
: Einen Einzelgänger habe ich nicht so richtig zuordnen können. Er hatte einen
: ca. 12cm großen hellen bräunlichen Hut, der teilweise feldrig rissig war,
: zitronengelbe Röhren, die sich nur leicht ins bräunliche verfärbt haben.
: Der Stiel war eher zylindrisch und das Fleisch gelblich weiß. Ich habe
: aufgrund von Bildervergleichen auf den Gelbporigen Raufußröhrling getippt,
: mein Pilz hat sich aber im Schnitt überhaupt nicht verfärbt ->
: vielleicht ein fahler Röhrling?
: Ich habe ihn erstmal getrocknet, bis ich mehr weiß.
: Noch einen Pilz, den ich zunächst für einen weiteren Flocki gehalten habe,
: stufe ich jetzt eher als netzstieligen Hexenröhrling ein. Leider war der
: Stiel ringsherum von Schnecken abgefressen also kein Netz erkennbar. Der
: Unterschied zu den Flockis bestand jedoch in der Hutfarbe -> eher oliv
: und in der geringeren Verfärbung im Schnitt. Gibt es eindeutige Merkmale
: wie ich den Netzstieligen Hexenröhrling ohne Netz identifizieren kann?
: Vielen Dank schonmal für eure Meinung
: Gruß
: Max aus D
: PS Leider hat meine neue Digicam gleich versagt Fotos wären sicherlich besser
: gewesen. Vielleicht beim nächsten Mal.
Hallo Max,
beim neztstieligen Hexenröhrling ist das Stielfleisch in der Stielbasis oft rötlich gefärbt, aussserdem ist der Röhrenboden auch rot gefärbt und erscheint so als dunkle Trennlinie zwischen Hutfleisch und Röhren,
bei dem gelbporigem Röhrling hast du ja schon die wahrscheinlichsten Kandidaten genannt,
Gruss
Matthias