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Pilze Pilze Forum Archiv 2003

Steinpilze (8 Bilder = 676 KB)

Geschrieben von: PB
Datum: 29. Juni 2003, 21:06 Uhr


Hallo Pilzfreunde!

Viele Forumsbeiträge in diesem Monat waren vom Frust über die Trockenheit geprägt. Auch im Weserbergland sind die Gewitter, wovon es einige gab, alle an meinen besten Sommersteinpilzstellen vorbeigezogen, und meine Bildausbeute von neuen „potentiellen Steinpilzstellen“ zeigte wenige Pilze, aber viele ausge-trocknete Polster des Wald-Bürstenmooses (Polytrichum formosum). Da weder geduldiges noch ungeduldiges Warten auf Regen in der Sache etwas bringt, habe ich im Internet nach Möglichkeiten gesucht herauszufinden, wo die Gewitterregen niedergegangen sind. Dabei hat mir der Link tp://www.wetterfreaks.de/tabelle/ sehr geholfen.
Wenn der Regen nicht zu unseren Pilzstellen kommt, dann kann es sich auch lohnen, z. B. beim Link (Wo bleibt der Regen?)“ http://www.kiriwi.gmxhome.de/ ab und zu einmal nachzuschauen. Leider ist es eine Eigenart von Gewitterregen, dass die Niederschläge nicht gerecht auf unsere Pilzstellen verteilt werden.

Beim Studium der Regentabellen der meinem Wohnort nächstgelegenen
„Wetterstationen“ habe ich herausgefunden, dass es in den letzten beiden Wochen örtlich erhebliche Unterschiede bei den Regenmengen gab. Einige Gebiete im Nahbereich meines Wohnortes (bis 30 Km), hatten, so schien es mir nach der Auswertung diverser Tabellen, vermutlich genügend Niederschläge bei den letzten Gewittern mitbekommen. Also hoffte ich dort bei entsprechender Topographie, neue Pilzstellen und auch Sommersteinpilze zu finden.

Kurzum, gestern habe ich versucht, meine Theorien in die Praxis umzusetzen, und wie Ihr an den folgenden Bildern sehen könnt, mit Erfolg.

Erster Blick durch die Camera auf meine neue Sommersteinpilzefundstelle im schönen Lipperland.

Die Beute, leider überwiegend mit Untermietern.



Die Konkurrenten (Bild aus 6/2001)

Ein Sommersteinpilz? (links neben meinem Handy)

Flockenstielige Hexenröhlinge wie aus einem Schönheitswettbewerb.

Leider zu spät gekommen.

Die Freude über die schönen Funde wurde leider, wie meist bei Sommersteinpilzen, dadurch getrübt, dass unsere „geflügelten Konkurrenten“ (s. Bild 5) wieder mal mit der Eiablage schneller waren, und ich mit Ihnen, bzw. Ihren Nachkommen, teilen musste. Wäre ich 2 Tage früher vor Ort gewesen, hatten die Maden das Nachsehen gehabt

Dass ich mit einem Anteil von ca. 20 % zufrieden war, lag an der Gesamtfundmenge von ca. 40 Pilzen.

Mit pilzigen Grüßen

Peter

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