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Moin PM,
o.k. erklären wir die Mitte Deutschlands zum nördlichsten Ausläufer der Sahara. Empfehle den Kauf von Kamlen und das Tragen von Burnussen.
Aber auch in NF war’s, wie du so schön schreibst, henkelltrocken ;-). An Pilzen gab es Voreilende Ackerlinge in hellen Scharen (einen „postcox“ habe ich noch vorvorgestern gefunden), ein paar merkwürdig verdrehte und vertrocknete Pilze in Seeth, die sich durch den Asphalt des Gehsteiges schoben (!!!!) und sich bei peinlicher Befragung als Speisetäublinge outeten, dazu getrocknete Perlpilze (von denen ich nicht genau weiß, wie sich sich auf 5 bis 10 cm Größe entwickeln konnten) und meine Glimmertintlinge an einem Holzblock unter der Kastanie vor unserem Haus. Die sind in der Regel zuverlässig: Wenn sie wachsen, gibt’s Leckereien im Wald. Aber irgendwie haben sie sich vertan: Im Wald war nichts los. Doch! Wenn die Breitblättrigen Rüblinge zu den Speisepilzen gehören würden, hätte ich einen Großhandel eröffnen können.
Da das Phänomen „Regen“ aber in den letzten 2 Tagen ganz ordentlich übers Land gerauscht ist, habe ich Hoffnung für’s Wochenende (Pfifferlinge, Steinpilze…)
In Südschweden war die Situation ähnlich: Trocken wie der Furz eines Wüstenfuchses. Aber als ich da war, fing es an zu regnen (wie kann es anders sein?), und man hätte den Pilzen beim Wachsen zusehen können.
Grüsslis
Thomas
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