Hallo zusammen,

am Wochenende war ich mal wieder im Teutoburger Wald unterwegs. Weil
dort der Boden eher kalkhaltig ist (ganz anders als meine "Heimatreviere"
in der Nordeifel) und es ausserdem viel geregnet hatte, war ich ziemlich
gespannt und voller Hoffnung - sollte es vielleicht ähnlich Funde geben
wie bei der neuen Pilgerstätte aller Pilzfans, dem Blutsee bei Würzburg ...?

Nun ja, das war nicht der Fall, noch nicht mal ein einziger Röhrling,
und auch sonst war insgesamt sehr wenig los. Trotzdem war es ganz interessant,
ein paar Pilze waren für mich neu.

1/ Zunächst ein richtiges UPO: Kann mir jemand sagen, was das für ein
Pilz ist? Er wuchs auf einem Stumpf am Rande eines Nadelwaldes, die
Häärchen sind wirklich sehr klein.

2/ Das müsste ein Spindeliger Rübling sein (Foto stammt nicht vom Fundort,
der war am Rande eines Buchenwaldes). Ich habe den zwar bisher noch nicht
gefunden, aber das scheint ziemlich eindeutig zu sein (?).

3/ Kann das ein Löwengelber Porling sein (Polyporus varius)? Er wuchs auf
einem toten Buchenstamm, zusammen mit Judasohren (eins sieht man hinten
grad noch).

4/ Jetzt kommt noch ein Pilz, den ich grob in die Ecke Dungtintling stecken
würde. Was meint Ihr? Die Pilze wuchsen im (Buchen)Wald, am Rande eines Weges.

Sonst war wie gesagt nicht viel, ein paar Stinkmorcheln, Wurzelrüblinge und
massenhaft Halsbandschwindlinge ... das war es schon.

Also nicht nur in Thüringen ist wenig los, auch im östlichen Westfalen
(falls das jemanden tröstet;-)

Viele Grüße,
Rainer.