Hallo Karl,
da hast Du mich mit deinem treffenden Hinweis wirklich überrascht.
Das Enderle-Werk von 1986 war mir irgendwie völlig entfallen und ich habe es eben mal herausgekramt und mir die Mikros angesehen.
Die Huthautzellen haben schon die typische Größe der Originalbeschreibung, wenn auch die Größe deutlich abweicht.
Ich habe die beiden Arten bisher (im Kopf) völlig getrennt, wobei ich
P. inquilinus im Sinne der Orignalbeschreibung von Romagnesi bisher nicht kenne, sondern nur P. semibulbosus sensu Orten.
Ich habe Tanja schon gemailt, dass ich versuchen werde, Manfred Meusers - der ja seinerzeit das unveröffentlichte und seltene "Superkompendium der Dachpilze" geschrieben hat - in den nächsten Tagen mal anzurufen.
Vielleicht sagt er mir mal was dazu und bringt mich auf den aktuellen Stand.
Gruss aus Frankfurt
Werner2
Hallo Dachpilzler,
: Manfred Enderle beschreibt in Heft 1 der "Ulmer Pilzflora" (1986)
: zwei Kollektionen aus Auwäldern an der Donau. Einmal war der Hut 2 cm
: breit ("auf schwarzer Erde") und bei der anderen Kollektion (6
: Frk) bis 3 cm ("zwischen Laubholzresten").
: Enderle beschreibt in diesem Heft "18 in hiesigen Auwäldern gefundene
: Pluteus-Sippen detailliert".
: Das Heft, das auch eine Übersetzung des Pluteus-Bestimmungsschlüssels von
: Vellinga & Schreurs (1985) enthält, ist übrigens noch erhältlich.
: Siehe: http://karl.keck.bei.t-online.de/UPF.htm
: Grüße, Karl