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Hallihallo,
ich hab mich übe den kleinen Becherling gründlich informiert und bin mir nun ziemlich sicher, dass es ein Hymenoscyphus ist. Hier stehen wie erwähnt etwa 40 Arten in der Warteschlange, davon sind geschätzt nur etwa 2 oder 3 zumindest zu 80 % sicher bestimmbar. Der Rest kann nur oder fast auschließlich unter dem Mikro bestimmt werden, gerade dann, wenn die Fruchtkörper ganz gelb oder nur der Hutteil gelb und der Stiel dann weißlich ist. Zwei Merkmale sind bei deinem Fund aber durchaus hervorzuheben: zum einen der recht dicke Stiel, die Fruchtkörper wirken fast tonnenförmig (ist mir von Hymenoscyphus eher wenig bekannt) und zum anderen die gänzlich gelben Fruchtkörper auf entrindetem Buchenholz (?). Aus der Gattung Hymenoscyphus wachsen etwa 60 % der Arten auf krautigen Abfällen, Stängelreste u.ä., etwa 20 % auf toten Blättern (s. auch H. immutabilis, H. phyllophilus, H. phyllogenus (?)) und der Rest ist lignicol, d.h. holzbewohnend. Also scheiden sicher schon von vorneherein sämtliche Arten aus. Leider sind die gelben, holzbewohnenden Arten um H. calyculus teilweise schwer bestimmbar und ich glaube, Huperzia wird mit der Bstimmung einiges zu tun haben. Ich hoffe trotzdem, dass der Fund bestimmt wird, da ich selber großes Interesse an dieser Art (die ich offenbar auch schon gefunden hab, damals aber nur 2 Fruchtkörper) habe.
Des weiteren, u.a. auch näheres zur Gattung Hymenoscyhus, stell ich dann in einen (wahrscheinlich kilometerangen) Beitrag zusammen.
Bis dahin,
Kazuya
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