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Pilze Pilze Forum Archiv 2003
Gelbe Becherchen, von Kazuya (353KB)
Geschrieben von: Notizbrettbildservice
Datum: 21. Juli 2003, 11:02 Uhr
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halli.....hallo,
Gattung Bisporella, Reisigbecherchen Saprophytisch wachsende Arten, vorwiegend lignicol, teilweise ganzjährig, B. citrina jedoch mehr ein Herbstpilz; insgesamt etwa 8 Arten; Fk. 0,5 - 3 mm breit, gelb, orangegelblich, zitronengelb, blassgelblich bis weißlich, bisweilen auch rosaockerlich, rosagelblich, linsenförmig, teils auch mit konvexer Fruchtscheibe, glatter bis gekerbter Rand, meist runde Becher, stiellos oder mit sehr kurzem Stiel dem Substrat aufsitzend; Vor allem Laubholz besiedelnd, davon Hasel, Erle, Eiche, Buche sowie auch Esche. Eine Art wächst (parasitisch?) auf abgestorbenen Pyrenomycetes-Arten (B. sulfurina). Hier Bisporella citrina, Gelbes Reisigbecherchen, Zitronengelbes Holzbecherchen:
Gattung Hymenoscyphus, Stängelbecherlinge Saprophytisch wachsende Arten, auf Holzresten, teils auch auf dicken Stämmen, auf Blattstielen, auf Stängelreste (Urtica, Cirsium usw.), über 40 Arten in Mitteleuropa; Fk. 0,4 - 5 mm breit, gelblich, gelborange, blassgelblich, weißlich (Achtung: becher oft anders gefärbt als Stielteil!), bisweilen auch rosaweißlich, ockerbraun, hellbraun; Becher oft verbogen, meist konkav, mit +/- langem Stielteil, dieser bei einigen Arten jedoch sehr kurz, meist recht schlank und verbogen; Einige Arten bevorzugen besondere Substrate (z.B. H. fructigenus).
Gattung Orbilia Saprophyten, lignicol, auf Holzresten, kleinere Äste, zumeist aber dicke, entrindete Stämme, gerne gesellig mit Mollisia-Arten, etwa 50 Arten in ME, Fk. gelb, orange, violettlich, lila, weißlich, fast immer deutlich durchscheinend (zumindest am Rand), meist kreisrund, Fruchtschicht konkav oder konvex, ohne Stielteil (!); Fk. meist unter 2 mm breit. Die Fruchtkörper erscheinen zumeist rasig und sind daher kaum zu übersehen. Zwischen den einzelnen Arten gibt es wegen der großen Variabilität keine makroskopischen Unterschiede. Als Arten der Gattung Orbilia können sie zumeist im Felde bestimmt werden.
So, dann vergleicht mal, ich glaube kaum, dass es sich bei Gelbfiebers Fund um Bisporella handelt. Aber das wird man ja noch sehen...
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