Hallo Zusammen,
danke für Eure Zuschriften.
Um ein paar der Fragen zu beantworten:
- der Champignon hatte keinen Anis-Geruch. Ich fand er stank. Allerdings nach altem Pilz und nicht nach Karbol. :-)
-er hat etwas gegilbt. Allerdings erst nach längerer Zeit und nicht sehr intensiv. Die gelbe Stelle am Stiel ist dort wo ich ihn aus dem Boden gedreht habe und die vielen Maden zu erkennen waren. Ich habe in einem Buch mal gelesen, dass sich die gelbfärbung von Karbol-Champignons nach etwa 15 Min. in grau wandelt (bei meinen bisherigen Karbol-Champignons war das auch so). Bei dem gefundenen sind die Verfärbungen gelblich geblieben.
-Durchgeschnitten habe ich ihn nicht. Eigentlich sollte er aussporen, aber das hat er, vielleicht durch den längeren Transport bei Hitze, nicht mehr sehr intensiv. Vielleicht findet sich später einmal die Gelegenheit, die Sporengröße zu bestimmen.
@Tillmann: Schade das Deine Stelle überdüngt wurde. Bei mir gibt wächst er am Waldrand, an der Grenze zu einer Wiese. Ich hoffe er bleibt verschont.

Mittlerweile kann ich auch die verdauungsfördernde Wirkung der Körnchen-Röhrlinge bestätigen (trotz abgezogener Huthaut). Bei mir funktioniert sie sogar noch besser als bei meinem Freund.

Viele Grüße
Iris

: Hallöchen,

: der Champignon sieht für mich nach einem ganz typischen Großsporigen
: Champignon aus - das Gelbbraune sind die Maden im Stiel. Ich hatte auch
: mal eine Stelle, auf der sie jedes Jahr um diese Zeit wuchsen, doch jetzt
: ist sie total überdüngt... *trauer*

: In Rostock gab es letzte Woche übrigens viele Knollis, milde Täublinge und
: Filzröhrlinge...

: Viele Grüße aus dem trockenen Jena,
: Tillmann