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hallo,
Hier mein zweiter Versuch, "gross und selbständig" Bilder einzubinden...
Ich hatte versprochen, auch die "Nicht-Speisepilze" meiner 850-m-Bergwald-Such-Tour zu würdigen.
Da waren zuerst eine Menge dieser freundlichen Gesellen zu sehen:
Neben ihnen befanden sich verdächtige Rupf-Löcher im Waldboden. Hatte da schon jemand die Steinpilze gewildert? Sah so aus...
Genarrt hat mich zuerst der auf dem Bild links (mit dem langen Stiel) liegende Pilz:
Erst der Fund der kleinen Exemplare liess es mir "wie Schuppen aus den Haaren" fallen. Seifenritterling, Tricholoma saponaceum. Der "Waschküchengeruch" war deutlich, ebenso die Verfärbung der Stielbasis.
Dieser kleine Risspilz wurde mir leider nicht namentlich vorgestellt:
Eine Menge Kollegen von ihm waren überall anzutreffen.
Noch ein Ritterling, den ich zuerst klar als zur Gruppe der Erdritterlinge gehörig identifizierte, wegen fehlendem Mehlgeruch als T. terreum benamste:
Dann fiel mir plötzlich die Huthaut auf. Das sah plötzlich nach dem schärflichen Ritterling, T. sciodes aus. Auch das Schwärzen der Lamellen (am Hutrand zu sehen) würde dafür sprechen, und ihn vom Brennenden Ritterling T. virgatum unterscheiden.
Nur: der Kerl ist überhaupt nicht bitter oder scharf!!!
Ich denke, mit meinem ersten Urteil war ich doch richtig, auch wenn es noch einen Tricholoma virgatum var. Bresadolianum gäbe, auf den alles zuträfe...
Vielleicht hat jemand noch eine Idee dazu?
Einfach war hingegen der folgende zu bestimmen:
Der Lästige Ritterling, Tricholoma inamoenum. Er hat den Habitus und den Gasgeruch des Schwefelritterlings und ist so von den Geschwistern Unverschämter Ritterling, T. lascivum und Strohblasser Ritterling, R. album gut zu unterscheiden.
Ausserdem gab es:
Rostrote Körnchenschirmlinge,
Grüne Schwefelköpfe,
Weissnichtlinge (gross und klein)
Russula-compactae-Leichen
Zitronentäublinge
Ganz lieben Gruss,
Harald Andres
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