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hallo, zusammen
Völlige richtig:
Brätling, Lactarius volemus, die "Kuh des Waldes", weil dieser Pilz so extrem viel Milch rausssprudeln lässt:
Ebenfalls gefunden bei meiner zweiten Bergwald-Tour (zwei Tage später).
Ich war ja, was das Kulinarische betrifft, stets skeptisch bei diesem Pilz.
"Gebraten essbar".
O.k., dann sollte auch der fischige Geruch verschwinden.
Nun werden ja in Osteruopa viele z.T. scharfe Pilze (Pfeffermilchling!) gebraten und so geniessbar gemacht.
"Geniessbar" ist der richtige Ausdruck. Gut sind sie nicht.
Der Brätling war für mich eine Überraschung:
Wunderbarer Biss, intensiver, aber angenehmer Geschmack.
Gebraten in Olivenöl, mit Salz, Pfeffer, etwas Kräutern und gehacktem Knofi im Olivenöl. Fein.
Warum findet man von diesem Pilz stets nur ein Exemplar?
Er ergattert damit den ersten Platz als Bratpilz vor diesem Gesellen:
Ich nehme beim Parasol nie die voll aufgeschirmten Exemplare, die sind um den Stiel herum grässlich zäh.
Bis glockig aufgeschirmte Exemplare sind fein, auch "trommelschlägelige", wie auf dem Bild.
Nochmals meine aktuelle Hitliste der Bratpilze:
1. Brätling
2. Parasol
3. Safranschirmlinge
4. Steinpilz
5. sonstige Röhrlinge
Gruss, Harald Andres
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