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Pilze Pilze Forum Archiv 2003
Re: riesenbovist in der innenstadt - essbar?
Geschrieben von: Gerd-A Antwort auf: riesenbovist in der innenstadt - essbar? (maz)
Datum: 12. August 2003, 22:18 Uhr
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Hallo Maz, mit dem Thema "Schwermetallbelastung in Pilzen" habe ich mich vor Jahren mal beschäftigt und in einem Vortrag für unsere Ulmer Pilzfreunde zusammengestellt. In diesem Vortrag habe ich die damals verfügbare Literatur ausgewertet. Soweit ich mich erinnere, kamen die besten Beiträge von Seeger/Würzburg (?) und Dietl (Ulm). Danach wurde das Thema kaum mehr wissenschaftlich behandelt. Eigentlich vergleichbar mit "Radio-Nukleiden" in Pilzen. Das war vor Tschernobyl (wegen der oberirdischen Atomwaffenversuche; kein Thema für die Presse)und wenige Jahre nach Tschernobyl (wegen der Horror-Berichtserstattung der Presse) ein Thema. Grund meiner Recherche bezüglich "Schwermetallen" war, dass das Gesundheitsministerium 2-mal vor regelmäßigem Genuß von Wildpilzen warnte. Diese Warnung wurde übrigens von der "Presse" (wie üblich !!!) nur verfälscht weitergegeben. Interessant bei Schwermetallen ist (soweit ich mich erinnere) nur Cadmium. Da wurde nämlich von der Uni Saarbrücken erstmalig eine Anreicherung im Wiesenchampignon festgestellt. Dies hat sich allerdings als "Messfehler" herausgestellt, da hier "gelbes Plastikbesteck" verwendet wurde.
Die Nachprüfung durch andere Wissenschaftler ergab, dass der Wiesenchampignon
Ansonsten wurde noch über Quecksilber-/Blei-Belastung diskutiert. Doch da gibt es Nahrungsmittel, die erheblich stärker belasted sind als Pilze.
Und, um auf den Riesenbovisten zurück zu kommen. Da kann ich mich nicht erinnern, dass der besdonders belastet ist. Viele Grüße Gerd
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