hallihallo,
weiter gehts mit der Vorstellung einiger häufiger Porlingsarten:
Eine recht häufige und vor allem für so manchen Obstbaumbesitzer ein nervender Parasit: der Pflaumen-Feuerschwamm (Phellinus tuberculosus). Er paratisiert an lebenden Obstbäumen (Prunus spec.) und kann diese zum Absterben bringen. Dieser Vorgang kann jedoch Jahre dauern. Erkennbar ist diese Art vor allem an den effuso-reflexen Fruchtkörpern an hängenden Ästen ("Astkriecher"). Auf der Oberseite ist diese Art braun bis graubraun und häufig von Algen bedeckt. Unterseits befinden sich unzählige Poren (3 - 5 pro mm).
PHELLINUS TUBERCULOSUS:

Eine etwas weniger bekannte Art ist der Rotfleckende Porling (Physisporinus sanguinolentus). Er ist vor allem an den nach Druck rötenden, resupinaten Fruchtkörpern erkennbar. Die Art besiedelt saprophytisch unberindete Laubholzstämme und dürfte nach gezieltem Suchen häufig sein.
PHYSISPORINUS SANGUINOLENTUS:

Nicht ganz so häufig ist die Zinnoberrote Tramete (Pycnoporus cinnabarinus). Leicht kentlich durch die zinnoberroten Fruchtkörper besiedelt diese Art abgestorbene Laubholzäste. Die Fruchtkörper können bis 10 cm breit werden und sind einjährig.
PYCNOPORUS CINNABARINUS:

Weniger bekannt ist auch der Halbresupinate Weichporling (Skeletocutis nivea). Häufig findet man diese Art vor allem an abgestorbenen Ästen von Kirsche (Prunus avium). Erkennbar ist die Art vor allem auch an den winzigen (5 - 8 pro mm) Poren auf der Unterseite der Hüte.
SKELETOCUTIS NIVEA:

Das wars vorerst, und nächstes Mal kommt der letzte Teil der Serie "Porlingsshow".
Beste Grüße,
Kazuya