Hallo "Do it now or...?"

erstmal willkommen im Forum!

Zu Deiner Frage: Für mich gibt's zwei Arten von Pilztouren

1/ Gemütlich, meist am Wochenende in aller Frühe, bevor der Wald "voll" wird,
einfach auf die Pirsch gehen, öfter mal auf gut Glück neue Stellen ausprobieren
und mir auch Zeit nehmen für die (vielen) interessanten Pilze, ob essbar
oder nicht, die ich noch nicht kenne.

2/ Morgens vor oder abends nach der Arbeit ganz gezielt "meine" Speise-
pilzstellen checken, dass wird dann oft auch eine sportliche Herausforderung,
da ja leider nicht viel Zeit bleibt, weil die Tage schon wieder kürzer werden.

Variante 1/ ist klar die schönere, aber Variante 2/ muss auch sein, besonders
wenn man mal wieder im Forum gelesen hat, was andere alles so gefunden haben.
Ausserdem koche und esse ich Pilze viel zu gerne.

Gut für mich ist, dass ich in wenigen Minuten mit dem Auto im Wald bin (Eifel.
Insofern reizt mich eine Pirsch in der Stadt (Aachen ist auch nur ein paar
Minuten weg) nicht so sehr. Wald ist auch ohne Pilze immer wieder schön,
Stadt natürlich auch, aber da gehe dann z.B. lieber in einen Buchladen.

Aber das ist sicherlich die privilegierte Sicht von jemandem, der in
einer mittelgroßen Stadt mit Waldnähe wohnt. Dafür haben wir hier in
Aachen im Vergleich zu Berlin vieles andere nicht, z.b. ... (jetzt fällt
mir grad nichts ein ;-)

Manche Leute gehen ja auch gerne zur Pirsch auf Friedhöfe ... ich denke,
dass werde ich erst dann machen, wenn mir die Eifel pilzmaessig nicht mehr
viel Neues bieten würde (was wohl noch Jahrhunderte dauern wird).

Viele Grüße nach Berlin,
Rainer.