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Hallo Pilzler,
gestern war ich 30 Minuten im Wald - keinen einzigen Pilz gefunden (mit Ausnahme von Fomitopsis). Nicht mal einen Rübling, Schwindling oder Helmling.
Ich bin ja auf dem Land aufgewachsen und um unser Dorf gabs früher ne Menge Viehweiden. Ich kann mich noch daran erinnern, dass auf vielen dieser Weiden Champignons wuchsen und einmal bin ich sogar mit der Schubkarre losgezogen und habe in Massen geerntet. Den Wiesenchampignon habe ich schon seit Jahren nicht mehr gefunden - die Viehweiden gehören der Vergangenheit an.
Heute wurde ich eines besseren belehrt - es muß nämlich nicht immer Kuhmist sein. Ich habe heute eine ganze Gruppe Wiesenchampignons gefunden und zwar auf unserem Friedhof auf einer kleinen Wiese zwischen den Gräbern. Dieser Boden ist offenbar einerseits von unten und andererseits von oben (Blumendünger der Nachfahren) so eutrophiert, dass optimale Lebenbedingungen für die Pilze entstanden sind.
Ihr hättet mal die Gesichter der Leute sehen sollen, die mich bei der Pilzernte beobachteten.
Gruß, Peter
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