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Also, die Sporenmenge ist sicher zu klein, um Intoxikationen hervorzurufen- wenn man dabei die Unverdaulichkeiz beachtet. Auch Thomas' Mörderpilz ist wohl eher eine Zeitungsente.
Was aber durchaus Probleme machen kann, ist die Neigung gewisser Menschen, allergisch zu reagieren. Da reichen ja geringste Mengen, um große Reaktionen hervorzurufen: Beispiele sind die Pollenallergie mit Heuschnupfen und Asthma.
Natürlich können Pilzsporen auch als Allergen "dienen" und bei etlichen ( u.a. dem Steinpilz) ist dies schon nachgewiesen. Die üblichen Tests untersuchen übrigens nur die Schimmelpilzsporen, da diese Allergie bisher wohl am häufigsten auftritt.
Beim letzten Dreiländerkongress in Graz l.J. gabs auch eine interessanten Vortrag zu Pilzbefall der Nasennebenhöhlen, da z.B. nicht nur mit Schimmelpilzen, sondern auch mit Basidiomyceten!!! Soweit ich mich erinnere, ist in menschlichen Nasen schon Schizophyllum c.(der Spaltblättling) gewachsen, der Pfiffer leider noch nie. Möglicherweise gibts da aber Muschelinge?? Nix genaues weiß man nicht.
In dem letzten Heft der Fritschiana, das von dem Bot.Institut der Uni Graz herausgegeben wird, kann man das nachlesen.
Bei dem nasalen Pilzen scheint übrigens auch eine Allergie oder Umweltgifte ( z.B. und am häufigsten wohl durch das Rauchen verursacht) mitzuwirken.
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