: Weil es meistens sinngemäß heißt: er SOLL essbar sein - ich habe den
: Eindruck, dass da einige Autoren voneinander abschreiben und keiner
: nichts Genaues weiß. Und dann ist da noch das Problem, daß es
: ja mehrere Arten der Leucoagaris gibt, aber eine GENAUE Unterscheidung,
: welche dieser Arten jetzt essbar sind und welche nicht in meiner Literatur
: irgendwie 'Wischiwaschi' ist. Daraus folgt für mich -> nicht freigeben.
: Grüße
: Thomas
Hallo Thomas
Vielen Dank für deine Antwort heute früh.
Die Lamellen meines Leucoagaricus sind nun tatsächlich nach ca. 5 Tagen rosa
geworden.War also doch keine weiß bleibende Art.
Bin nun im Handbuch für Pilzfreunde Bnd. 3 von Hennig u.a. (4. Aufl.) auf S.153
auf Folgendes gestoßen:
"In Europa gibt es 5-6 Arten der Gattung L.,sämtlich essbar."
Von den 5 beschriebenen müssten die aus meinem Garten L.holosericeus,
Ganzseidiger Schirmpilz sein: Hut weiß,seidig o. samtig,Lamellen rosa werdend,
Stilbasis knollig und Hut und Stil an Druckstellen gilbend.
Habe weiter unten im Forum etwas über Sericeomyces Serenius,Weißseidiger
Egerling-Schirmling gelesen.Das müsste der gleiche sein. Oder?
Auf jeden Fall passen diese Namen besser zu meinem L. ,zumal er nach Hennigs
Unterscheidung gar kein Rosablättriger Schirmpilz (L.leucothites) ist,
da bei diesem die Stilbasis nicht knollig und Hut und Stil nicht an Druck-
stellen gilbend sind.
Habe übrigens die Pilze wg. Hennigs Ausage "sämtliche 6 Arten der Gattung
Leucoagaricus sind essbar" probiert ,ohne Schaden zu nehmen. Gruss Nik