Hallo Pilzler,
heute, nach ca. fünf Stunden bergauf, bergab im Rothaargebirge gefunden und identifiziert:
Fliegenpilz (Unmengen)
Falscher Pfifferling (ebenfalls Unmengen)
Steinpilze ( ca. 5 Kilo)
sowie in kleineren Mengen
Sommersteinpilz (?!)
Marone
Parasol
Flockenstieliger Hexenröhrling
Netzstieliger Hexenröhrling
Wiesenchampignon
Birkenpilz
Fichtenreizker
Flaschenstäubling
Schopftintling
Rotschuppiger Rauhkopf
Löwengelber Rauhkopf
Hallimasch
Rehbrauner Dachpilz
Rotfußröhrling
Körnchenröhrling
Rotkappe
Buckeltäubling
Kohlentrichterling
und noch etliche weitere Arten.
Dazu einige Anmerkungen.
Ich war in vier, mir als pilzreich bekannten, von der Beschaffenheit recht identischen Waldstücken im Umkreis von ca. 15 km. Davon waren zwei wie leergefegt, die anderen zwei wiesen einen erstaunlichen Pilzreichtum auf. Bei uns überwiegt weitestgehend Buchen-/Fichtenmischwald. Warum mal so und mal so ? Keine Ahnung !
Steinpilze findet man bei uns z.Zt. wirklich nur an bemoosten und sehr feuchten Waldwegen, dort aber in Massen und in bester Qualität. Das hat Stefan (Bayerwald) ja ebenso festgestellt. Allerdings hatte ich heute drei Stück mit Maden. Die werden doch wohl nicht ein Comeback feiern.
Im Laubwald ist fast überhaupt nichts zu finden, im Nadelwald meist nur an den Rändern und Wegen. Kommt man ein Stückchen in den Wald hinein, nimmt die Pilzpopulation stark ab, sei es im Jungfichtendickicht mit Nadelstreu oder aber im lichten Fichtenwald mit Nadelstreu oder Gras. Das heißt, bislang gibt es Pilze nur auf Böden, die die relativ wenige Feuchtigkeit gut speichern konnten.
Alles in allem aber ein gelungener Tag in einem an Besonderheiten reichen Pilzjahr. Oder, wie meint Ihr ?
Gruß, Frank