Meint dazu jedenfalls eine ausländische Arbeitskollegin zu folgendem Sachverhalt:

Da gab`s bei uns vor drei Jahren einen schönen Parkplatz mitten im Grünen, den Pilzsammler häufig als Ausgangspunkt genutzt haben.
Bis dann die Stadt auf die Idee kam, ihren Grünschnitt im hinteren Bereich des Platzes vor dem Schreddern zwischenzulagern.

Es dauerte allerdings keine 2 Tage, bis der erste Müllsack zwischen dem Grün zu sehen war. Und es dauerte keine 2 Wochen, bis außer Müll nichts anderes mehr zu sehen war!
Da sich Fahrräder, Waschmaschinen, Kloschüssel, Sitzgarnituren etc. nicht so ohne weiteres in blaue Müllsäcke quetschen lassen, hat man (wahrscheinlich mit etwas schlechtem Gewissen) den Krempel einfach naturbelassen dazu gestellt.
Die Stadt hat dann wohl aus Angst, dass hier ein neues Wohngebiet entsteht, alles, inklusive Grünschnitt weggeräumt.

Die Story könnte hier abruppt mit einem „Happy End“ abschießen. Wir sind hier aber in Deutschland und halten bekanntlich an lieb gewonnenen Traditionen fest. In der darauffolgenden Zeit wurde der Platz also sofort wieder zugemüllt.

Letztendlich wusste sich die Stadtverwaltung nur noch durch Sperrung des Platzes zu helfen:

Mich würde mal Eure Meinung dazu interessieren! Ist das wirklich „Typisch Deutsch“?
In Kalifornien kostet übrigens eine weggeworfene Dose $1000,- oder 6 Monate Haft (oder beides).

Gruß
Oktober

p.s.
Vor Kurzem sah ich wieder die ersten Müllsäcke ordentlich vor der Schranke deponiert.