: Gut. Ok. Aber, wie bei Gunter, wieso nicht? Denkst Du, diese Informationen
: sollten überhaupt nicht zugänglich sein? Wenn nicht, dann was ist für dich
: der Unterschied, ob ich es ihm sage, oder ob er den "steinigen
: Weg" gehen muß, wie ich in meiner Antwort an Georg beschrieben habe?
Hallo Josh,
Warum sollte ich irgendjemandem, von dem ich erahne, daß sein Umgang damit nicht der ist, den ich gutheißen kann, dazu verhelfen? Ich verrate ja auch nicht jedem meine Steinpilzstellen - bei guten Freunden oder überhaupt bei Menschen,von denen ich weiß,daß sie sie genußvoll zubereiten und nicht einfach nur verschlingen, ist das eben anders.
Sooo steinig ist der steinige Weg auch nicht - meiner Meinung nachletztendlich weniger steinig als der Holperweg ;-).
: Es gibt meiner Erfahrung nach in unserer Gesellschaft hautpsächlich zwei
: Arten von Leuten, die Enthogene zu sich nehmen: 1. diejenigen, die ihr
: Bewußtsein erforschen wollen, oder zu Spirituellen Zwecken diese
: Substanzen benutzen. 2. diejenigen, die auf Party, Party hinaus sind, oder
: Flucht vor Realität suchen und eben alles, was es so gibt, in sich
: reinknallen.
Mir stößt die Formulierung unter 1. auch ein wenig auf - wahrscheinlich schon zu abgedroschen und mißbraucht oder eben einfach nur leer ohne Zusammenhang.
Es ist schwer (oder unmöglich) hier wirklich die "guten" von den "dummen" abzugrenzen.Und was sind die,die´s eben einfach nur mal ausprobieren?
Für den Umgang mit Psilo-Pilzlern würd ich im Zweifelsfall immer meinen Bauch entscheiden lassen ;-).
: Ob es gerechtifertigt ist oder nicht, messe ich Gruppe 1 einer höheren Moral
: bei als Gruppe 2. Leute, die zu Gruppe 1 gehören, werden sowieso den Weg
: dorthin finden, wenn es ihnen wichtig genug ist. Vielleicht ist meine
: Frage, verhilft man Gruppe 2. auch dazu?
Hilft man, wenn man hilft?
Ich würd mich da in möglichst wenig reinmischen. Da mir letztere sowieso weniger sympatisch sind, werd ich den Kontakt (wenn er denn Zustande kommt) auf einige trockne Informationen beschränken wollen.
: Das hieße, bewußt die Leute sich vergiften lassen...kann ich nicht. Es könnte
: aber schlimmstenfalls bedeuten, daß die Wiese mit Anti-Pilz-Substanzen
: gespritz wird, wie es vor 10 Jahren in England der Fall gewesen ist. Die
: Eltern kriegen mit, daß ihre Kinder sich "Drogen" irgendwo
: aufsammeln, dann gibt's großes trara, und der Staat unternimmt
: irgendetwas. Wir sehen das heutzutage in einer anderen Version, wo
: kürzlich Salvia Divinorum in Dänemark dem Betäubungsmittelgesezt
: unterstellt wurde. Wird in Deutschland wahrscheinlich auch passieren.
.....naja,manchmal können selbst Politiker denken. Nicht immer,aber hoffentlich immer öfter. Wie bei den sich fortbildenden Psilofutterern sollte man auch hier nicht die Hoffnung aufgeben ;-).
Viele Grüße,
Tanja