Hi Karl,

: Deine Erfahrungen decken sich mit meinen. Für Oberschwaben gilt mehr oder
: weniger das Gleiche. Im Schutz des Waldes sind die Temperaturen meist ein
: wenig milder als in freien Lagen. Erschwerend kommt derzeit der kalte
: Ostwind hinzu, der die Pilze auch noch austrocknet.

Genau, der trockenkalte Ostwind ist das Problem. Er trocknet die Pilze
rasch aus. Während es in geschützten Tallagen zwar nachts schon Reif und
somit Frost hat, wachsen dort doch noch ordentlich Pilze, wie ich auf
einer Exkursion gestern Nachmittag im Nordschwarzwald erfahren konnte.
An den exponierten Lagen sind die Pilze ausgetrocknet und auch der Boden
ist oberflächlich schon wieder trocken, trotz ergiebigem Regen letzte Woche.

Zum Frost selbst ist zu sagen, dass kurze Nachtfröste nichts ausmachen solange
es tagsüber halbswegs mild wird. Die erfrorenen Pilze sind natürlich unbrauchbar,
es wachsen aber wieder neue nach. Wenn der Boden aber erst mal richtig durchgefroren
war, ist erfahrungsgemäß nicht mehr viel zu erwarten.

Georg