Hallo liebe Forumsleser
Herzlichen Dank für die vielen wertvollen Tipps.
Zum ersten Rörhrling muss ich noch beifügen dass ich mich im Funddatum
verschrieben habe, es war der 9. August. Im "dicken" Buch von Frau
Dähncke sehe ich einen b. pulchrotinctus welcher ziemlich genau passen
würde. Leider ist über diesen Pilz nicht viel zu erfahren. Wisst Ihr ob
diese Art noch ihre Berechtigung hat und in CH, D und A auch schon gesichtet
worden ist. Falls jemand meinen Pilz genauer unter die Lupe nehmen will, würde
ich ihm diesen gerne in getrockneter Form zusenden. Ich habe beide Pilze am
Stück an der Sonne getrocknet. Heiss genug war es ja dazu.
Gruss Max
: Mein spontaner Eindruck war auch "alter Boletus fechtneri", den ich
: schon mit solchen blasslila Tönen am Hut gefunden habe. Zu fechtneri
: passen auch die dominant graubraune Hutfarbe, die blauenden Poren und der
: Gesamthabitus, besonders die schwach keulig-abgerundete Stielform, ganz
: gut. Schade, dass Du ihn nicht fürs Foto durchgeschnitten hast.
: Man kann aber auch - vor allem vom Standort her - an Boletus
: subappendiculatus oder an eine "abstruse" Steinpilzvarietät mit
: blauenden Poren denken, die vor einigen Jahren aus den Alpen beschrieben
: wurde (Boletus edulis var. pusteriensis). Boletus calopus halte ich für
: wenig wahrscheinlich.
: Das zweite Foto zeigt ziemlich sicher Xerocomus pruinatus, der im Alter
: durchaus einen derart intensiv roten Stiel bekommen kann. Auch das Habitat
: und die Erscheinungszeit sind charakteristisch. Für chrysenteron ist die
: Huthaut zu glatt und zu intensiv rot gefärbt.
: Gruß, Jürgen