Hallo Max, Jürgen &co,
Mir erscheint der erste auch wie fechtneri, nur der Standort...
In Frage käme m.E. auch noch B. radicans, den hab ich auch schon unter Fichten mit ca 10m Abstand zu Buchen gefunden.
Ähnliches gilt für subappendiculatus- gut wären halt Hinweise zu Geschmack, Fleisch und Verfärbung.
Nach pulchrotinctus schauts mir nicht aus.
Übrigens, ich hab gerade von Christoph Hahn erfahren, daß meine pulchrotinctus doch keine waren (wie Du, Jürgen ja schon geargwöhnt hast). Nach ersten mikroskopischen Untersuchungen war er noch guter Dinge, dann hat er nach langdauernden (ich glaub) genetischen Untersuchungen doch die Funde zu B. legaliae gestellt. Ganz so einfach ist scheints die Bestimmung von so seltenen Röhrlingen nicht...
Natürlich kann man nur nach Bildern selten sicher sein, aber gottseidank ist der genetische Fingerabdruck bei der Pilzbestimmung noch(!) nicht Standard.
Der Xerocomus sollte aber pruinatus sein.
Grüße Rudi
: Hallo Max,
: Also je öfter ich mir Deinen Fund betrachte, desto stärker tendiere ich in
: Richtung Boletus fechtneri. Eine Steinpilzart scheidet wohl aus. Du hast
: aber recht, dem Bild nach könnte man auch an Boletus pulchrotinctus
: denken. Allerdings ist diese Art nördlich der Alpen noch nicht (sicher)
: nachgewiesen, wenn man mal von den Funden am Blutsee bei Würzburg absieht,
: die ja hier im Forum schon von Rudi Markones in schönen Fotos vorgestellt
: wurden (von denen ich persönlich aber meine, dass sie gelbporigen Boletus
: legaliae zeigen). 1200 Meter Meereshöhe so weit nördlich vom
: Mittelmeerraum, wo pulchrotinctus sein Hauptverbreitungsgebiet hat, sind
: halt schon ein ziemlicher Pappenstiel (und auch für Boletus fechtneri in
: hiesigen Breiten ein Extremwert).
: Vielleicht kann ja Christoph mit Bild/Exsikkat noch was anfangen?
: Grüße Jürgen