Hallo Birgit,
Fredi Kasparek hat mal im Tintling den Gurkenschnitzling und seine beiden Varietäten leucospora und latifolia beschrieben und mit Fotos abgebildet. Weiß leider nicht mehr in welchem Heft, aber das Suchen lohnt sich, der Artikel war sehr lesenswert.
Ferner interessant, dass Ludwig im Pilzkompendium schreibt "es sollen selten auch geruchlose Formen vorkommen". Lt. Ludwig hat die var. leucospora weißes bis sehr blaß bräunliches Sporenpulvwer und unterscheidet sich auch durch mit ähnchen herablaufende Lamellen.
Beste Grüße,
Andreas
: Gerade das hab ich gestern gemacht, nur daß mein Pilz weder wie ein
: Gurkenschnitzling aussah noch so gerochen hat. Also kein wirklich samtiger
: dunkler Hut mit hellem Rand und keinen samtigen Stiel und er roch zwar,
: aber nicht nach Gurke, ich konnte den Geruch jedenfalls nicht einordnen.
: Erst dachte ich an einen Rötling, dann noch an ein paar andere Sachen,
: alles nix. Aber der Pilz hatte diese riesigen Zystiden sowohl an
: Lamellenschneide, - fläche, auf dem Hut und an der Stielspitze. Allerdings
: waren die Sporen im Mikroskop allerhöchstenfalls leicht gelblich,
: praktisch hyalin, statt hellrot und der Sporenabwurf war sehr spärlich,
: daher konnte man keine Farbbeurteilung treffen. Es soll nach B&K eine
: Varietät vom Gurkenschnitzling mit weißem Sporenstaub geben.... aber so
: glücklich bin ich nicht damit. Zu alllem Überflluß gibts kein Foto und
: gestern waren die beiden Exemplare nach der Mikroskopiererei schon
: ziemlich eingetrocknet und zerstückelt. Naja die Stelle ist nicht weit vom
: Haus, vielleicht zeigt er sich ja nochmal.
: Liebe Grüße
: Birgit