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Pilze Pilze Forum Archiv 2003
PEF und Waldwirtschaft
Geschrieben von: EricS
Datum: 13. November 2003, 23:03 Uhr
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Hallo zusammen, der heutige, fast 4stündige Gewaltmarsch (mmmhhh...auf der MTB-Karte sah der Weg kürzer aus *grübel*) brachte außer rauchenden Füßen und einer zerissenen Hose (Rißpilze zwischen Brombeeren!) auch einen persönlichen Erstfund (PEF): Starkgeriefter Sternporling (Omphaliaster asterosporus). Ein kleiner unauffälliger Weißsporer mit morgensternartigen Sporen (hübsch anzusehen). Dieser Sternsporling steht auf so ziemlich allen Roten Listen in Deutschland (RLD: 3 [gefährdet], RL BaWü: 4 [latent gefährdet, Rarität]). Auf meinem Weg kam ich an großen Windwurfflächen vorbei. Soweit ich von standorttypischer Bewaldung eine Ahnung habe, sollte dies ein Gebiet für Weißtanne/Rotbuche (evtl. schon Bergahorn) sein. Solche Wälder gibt es hier noch öfter. Auf angesprochenen Windwurfflächen wurde aber nicht auf natürliche Wiederbewaldung oder auf das Anpflanzen besagter Baumarten gesetzt. Es wurden vielmehr nicht indigene Arten wie Edelkastanie und Douglasie (*würg*) angepflanzt und mit großem Aufwand gegen Verbiß durch Rehwild geschützt. Gerade auch in puncto Sturmschäden scheint mir eine solche Bepflanzung doch fraglich. Gibt es unter Euch zufällig Leute, die Erfahrung mit der Thematik Waldwirtschaft vs. "Vom Forst zum Wald" haben? Würde mich über Erfahrungsberichte und/oder Meinungen dazu freuen. Viele Grüße, Eric
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