Moin Kazuya,
gut zu lesen, gut erklärt!
Eine kleine Korrektur zu der Mikroskopie: Der Holländer hieß Antonie van Leeuwenhoek. Hier eine kleine Biografie:
Antonie van Leeuwenhoek
* 24. Oktober 1632 in Delft (Niederlande)
† 26. August 1723 in Delft
Die Mikroskope des holländischen Kaufmanns und experimentellen Amateur-Forschers van Leeuwenhoek und sein Interesse an der Natur führten zu grundlegenden Entdeckungen über Protozoen (Einzeller), rote Blutkörperchen, das Kapillarsystem und Lebenszyklen von Insekten sind berühmt. Die Leeuwenhoekia australiensis, eine in Australien vorkommende Milbe ist nach ihm benannt. Der Amateur und Autodidakt van Leeuwenhoek war einer der bedeutendsten Naturforscher des 17. Jahrhunderts, anerkannt von Wissenschaftlern (u. a. Kepler, der das Fernrohr – auch aufgrund der Arbeiten Leeuwenhooks entwickelte) und Fürsten.
Das Mikroskop hat er erfunden, doch etwas später als von dir postuliert (1609 hätte man ihn noch selbst unter sein Mikro legen können ;-)),aber die Brille hat er definitiv nicht erfunden: Brillenlinsen gab es schon im frühen Mittelalter, waren aber sehr selten weil schweineteuer und nur Mönchen (s. Umberto Eco: „Der Name der Rose“!) und Adligen vorbehalten.
Einige Forscher behaupten sogar, dass die Römer schon Brillen kannten. Zwar wurden noch keine Linsen gefunden, doch kannten die Römer schon zumindest die Sonnenbrille (farbige Glasscheiben in einem Brillengestell).
Grüsslis
Thomas