O weh, mit dem Gelbstieligen ist meine Family auch mal auf die Nase gefallen. Einen toten Ast mit (vermeintlichen) Austernseitlingen hatten wir jahrelang im Garten liegen. Was war die Freude immer groß, wenn im Spätherbst die ersten Exemplare wuchsen. Ok, einen leicht bitteren Nachgeschmack hatten die schon, aber da war schnell ein anderer Grund gefunden (Holz, Witterung...).

Auf den Gedanken, dass es eine andere Art sein könnte, sind wir partout nicht gekommen. Die grünliche Hutfarbe war zwar etwas merkwürdig, aber der Austernseitling ist ja doch recht variabel - und wer rechnet schon mitten im Winter mit so einem fiesen Doppelgänger??? In vielen gängigen Pilzbüchern wird ja auch gar nicht auf die Verwechslungsmöglichkeit hingewiesen.

Die Erleuchtung kam, als wir mal auf die glorreiche Idee kamen, ein neues Rezept auszuprobieren und den Pilz flambiert haben - und mit dem Gericht auch noch erwartungsvolle Gäste beglückten. Es war eine totale KATASTROPHE!!!!

Mir wird heute noch schlecht:)