Moin Rainer,

: super, danke für den Tipp! Und, ganz ehrlich, das finde ich wirklich nobel
: von Dir - vermutlich sind nur wenige Pilzfreunde so auskunftsfreudig,
: wenn es um ihre interessanten Reviere geht ;-)

Ooch, da habe’ ich keine Probleme mit. Das halte ich mit guten Angelstellen genau so. Die Leute freuen sich halt. Und du weißt ja: Geteilte Freude ist doppelte Freude.

: Sobald ich es dorthin geschafft habe - was nicht allzu lange dauern
: sollte - meld' ich mich auf jeden Fall. Ein Karte 1:20.000 aus der
: Gegend habe ich mir schon besorgt ... .

Das wäre meine Bedingung für den Tipp: Eine Artenliste, vielleicht sogar mit Fotos ;-) Da ich ja mit einem Fotoreport übers Forellenangeln beschäftigt war, konnte ich die Pilze nur so nebenbei „mitnehmen“.
Ein Tipp: Wenn du schon in der Gegend bist, dann schau’ nicht nur im Bachtal, sondern auch rechts und links:
Wenn du auf der Möhner Brücke stehst (die Brücke über den Welschbilliger Bach, wo’s nach Möhn hoch geht), dann schau dir pilztechnisch vielleicht auch mal den Hoxenberg an. Das ist der Berg links, wenn du auf der Brücke bachaufwärts schaust. Der ganze Berg ist ziemlich feucht, da kommt auch ein kleiner Bach runter.

Rechts von der Brücke (Blickrichtung bachauf) geht’s über die Straße und einen Waldweg zur Kaulay hoch. Der Felsen ist das Wahrzeichen von Kordel. In dem Felsenband findest dur Höhlen vom römischen Kupferbergbau. Sie jetzt zu betreten, ist aber wenig sinnvoll, da dort wohl Fledermäuse überwintern. Aber dieser Berg ist recht trocken (Südlage), und da dürfte eine etwas andere Winter-Pilz-Gemeinschaft vorkommen. Wie gesagt: Ich habe, obwohl ich lange Jahre dort gelebt habe, die Gegend nie im Winter richtig nach Pilzen abgeklappert (im Sommer ist hier allerdings die Hölle los – pilztechnisch gesehen).
Aber jetzt reicht’s: Wenn ich noch mehr erzähle, kommst du mit einer Woche Urlaub nicht aus. Aber wenn du mehr interessante Bereiche in und um Kordel, Welschbillig sowie der Burg Ramstein wissen willst, gib’ Laut!
Grüß’ die Heimat
Thomas