: Hallo,
: kennt dazu jemand den neuesten Stand? In allen gängigen Bestimmungsbüchern
: wird der Breitblättrige Rübling als eßbar angegeben, nur im "Handbuch
: für Pilzfreunde" (Kreisel, 1985, 1. Band) steht Wert: Giftig, roh und
: gekocht. Dort steht auch, daß sich 1981 in der DDR ein Vergiftungsfall
: ereignete. Diese werden doch eigentlich sorgfältig dokumentiert. Ich kenne
: mich da nicht so aus, aber wieviel Vergiftungsfälle müssen auftreten, bis
: ein Pilz als giftig in die Bücher eingeht?
: Der M. platyphylla tritt in manchen Jahren im Auenwald bei Magdeburg schon
: relativ zeitig als Massenpilz auf.
: Beste Grüße
: Jürgen
Hallo an alle, die Beiträge gesandt haben.
Es ist gewiss von wissenschaftlichem Interesse, ob der M. platyphylla essbar, unverträglich wg. Allergie ist oder gar giftig. Aber wer muss diesen Pilz denn heutzutage noch essen? Man muss nicht alles was im Wald an Pilzen rumsteht in den Kochtopf tun. Dieser Pilz ist ja offensichtlich ohne besonderen geschmacklichem Wert. In keinem der Beiträge wurde er als schmackhaft bezeichnet.
Lasst die Wissenschaftler, Pseudowissenschaftler und Scharlatane das rein theoretisch klären, es wäre wünschenswert wenn diese sich endlich einigen könnten, die Scharlatane dabei disqualifizieren. Aber jeder scheint seine eigene Meinung als verbindlich darzustellen, oder gar von anderen abzuschreiben. Wer organisiert denn mal ein Symposium, um diese und alle anderen strittigen Fragen zu klären?
Das gemeine Pilzvolk möge diesen Rübling einfach von der Sammelliste streichen.
Pilzige Grüsse
hansuwe