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na ja,...
Soweit ich weiss, hat Herr Moser selbst lange (seeeehr lange!) gezögert mit einer Neuauflage.
Grund:
Wenn heute jemand ein Pilzbuch schreibt, ist bei Drucklegung alles veraltet und Makulatur.
Ueber diesem Dilemma ist er dann irgendwann gestorben.
Das scheint sich tragisch zuzuspitzen, im Moment.
Stichwort: Gentechnische Spielereien und so fort.
Alle Naselang wird alles über den Haufen geworfen und Gattungen werden zusammengelegt oder neu definiert.
Wie soll das noch vernünftig weitergehen? Was haben wir davon, wenn zwar alles möglichst auf dem "neusten Stand" ist, aber keiner mehr drauskommt, wovon man redet?
Wären die "alten" (von mir aus "veralteten") Namen nicht einfach praktischer?
Im Extremfall können wir in Zukunft alle zwei Monate die lateinischen Namen neu lernen.
Das neuste aus der Gerüchteküche, was ich gehört habe:
Der Maronenröhrling soll zu Boletus gelegt werden.
B. depilatus zu Xerocomus, etc. etc. (die Liste ist wohl lang)
Solange das alles irgendwem noch Spass macht..
Gruss, Harald Andres
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